Hallo liebe Leser, es ist nun wieder einmal eine Weile vergangen, in der ich nicht von mir hab hören lassen. Inzwischen ist einiges passiert. Kurz zur Orientierung: zur Zeit sind wir etwa 5 Wochen von der Abschlussprüfung entfernt, genauer gesagt von den Abschlussprüfungen. Wie ihr alle wisst, haben wir 3 Sektoren, in denen wir auch geprüft werden. Im Approach Sektor wird jeder als Radar Lotse geprüft. Im Würzburg in Donau macht man jeweils entweder Radar oder Planner, das heißt, dass man in den Prüfungen genau 2 Mal Radar ist (1 Mal Approach, 1 Mal entweder Donau oder Würzburg). Die Prüfungen gehen jeweils etwa 1 Stunde und werden auf 3 Tage verteilt. Um überhaupt an den Prüfungen teilnehmen zu können, gibt es einen Phase Report 2, in dem in einem persönlichem Gespräch darüber gesprochen wird, ob die Leistung ausreicht oder nicht. Bekommt bzw besteht man diesen Phase Report, ist das automatisch die Zulassung zur Prüfung. Eine kleine Schwierigkeit kommt noch hinzu. Denn : Während dieser Phase Report 2 Phase und darüber hinaus hat man die anspruchsvollsten Übungen, die einem Trainee in der Ausbildung in Langen begegnen. Glücklicherweise habe ich diesen Phase Report 2 bestanden und habe somit die Zulassung zur Prüfung. Ab nächster Woche beginnen die Übungen zur Prüfungsvorbereitung. Diese sind von der Anzahl Verkehr und Komplexität der Probleme wieder leichter als die Übungen, die während des Phase 2 Reports gefahren werden.
Das zum Thema Simulation und Prüfung. Wenn ich die Prüfung bestehe, geht es für mich nach Bremen, wo ich zuerst im Bereich Berlin An- und Abflug trainiert werde. Eine Wohnung habe ich natürlich auch schon, denn vorbehaltlich des Bestehens der Prüfungen geht es am 7.7 dort bereits mit einer 1-Wöchigen Schulung los. Besteht man die Prüfug bzw eine oder mehrere der Prüfungen nicht, bekommt man extra Training und darf es ein zweites Mal versuchen. Nach der Schulung ist erstmal Urlaub angesagt. Danach gibt es ein sogenanntes PRE- on the job training. Bei dieser Phase lernt man den neuen Luftraum kennen, trainiert nochmal im Simulator. Stand jetzt werde ich etwa Ende September mit echten Fliegern arbeiten.
Natürlich freue ich mich schon riesig auf das "neue" Leben in Bremen, auf meine neue Umgebung, auf die Menschen dort und und und...
Jetzt heißt es erstmal Blick in Richtung Prüfung, alles geben und alles Mögliche aus den Übungen mitnehmen. Wenn es so weit ist, sprich nach der Prüfung, werde ich euch in einem Beitrag über alles relevante informieren und schildern, wie es mir so ergangen ist. Bis dahin : liest fleißig weiter und stellt Fragen (entweder hier oder auf Fluglotse.com)
FVK231 Der Weg zum Traumberuf - Fluglotse
Dienstag, 3. Juni 2014
Dienstag, 11. März 2014
Nach langer Zeit ein kurzer Beitrag ...
Guten Tag liebe Leser...
ich habe jetzt seit längerem nicht von mir hören lassen. Seither ist für uns viel passiert. Mittlerweile sind wir alle im Rating B, der letzte Abschnitt der Ausbildung an der Akademie in Langen. Dieser ist wiederum in mehrere Phasen gegliedert. Wir sind mittlerweile in der 3. Phase und stehen kurz vor der 4. Phase. (Es gibt insgesamt 5) Eine theoretische Prüfung haben wir bereits auch hinter uns gebracht, in der es um sämtliche Absprachen in den von uns bearbeiteten Sektoren geht. (Wir arbeiten, wie ihr schon wisst, 3 Sektoren). Diesen Test haben alle 16 von uns geschafft. Seither steigt der Verkehr in den Übungen an, die Probleme werden komplexer, es kommen vereinzelt neue Dinge dazu, die wir vorher theoretisch besprechen, um sie dann in der Praxis umsetzen zu können. Im Rating B gibt es 2 theoretische Prüfungen. Es gibt aber auch 2 Trainings Reports und 2 Phase reports. Im Trainings Report gibt es ein Gespräch mit dem Kreisleiter (ihr erinnert euch, wir wurden in 2 Kreise aufgeteilt a 8 Leute). Dort wird über Stärken und Schwächen gesprochen und vor allem auch über den anstehenden Phase Report, der etwa 2 Wochen nach dem Trainings Report ansteht. Im Phase Report geht es darum, zu entscheiden, ob es Sinn macht (für jeden einzelnen), die Ausbildung fortzuführen.
Dabei werden sämtliche Coaches, die wir in der Simulation haben, zu jedem einzelnen befragt und Meinungen eingeholt. Wenn es dann so weit ist, führt man ähnlich dem Trainings Report ein Gespräch mit dem Kreisleiter. Bekommt man einen Phase Report nicht, hat man ein wenig Zeit (unter besonderer Beobachtung) nochmal seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. (Es gibt also auch im Phase Report eine 2. Chance). Reicht es beim 2. Mal auch nicht, ist die Ausbildung für denjenigen leider beendet. Darüber mussten wir uns glücklicherweise nicht den Kopf zerschlagen, denn alle 16 haben bei uns den Phase Report 1 bestanden.
Das war eigentlich grob alles, was bisher passiert ist. Wie gehts nun weiter? Wie beschrieben, werden die Übungen am Simulator komplexer und der Verkehr steigt an. In wenigen Wochen haben wir eine Notfall Woche, in der wir im Simulator alle möglichen Notfälle simulieren, um auch in solchen Situation draußen professionell und vor allem ruhig arbeiten zu können. Zudem haben wir 2 Wochen Upper Phase, das heißt, dass wir 2 Wochen lang auch mal die Arbeit des Upperlotsen kennenlernen.
Außerdem wird es sogenannte OBS Days geben. Momentan wird immer so gearbeitet, dass eine Übung eine Stunde bzw 2 Stunden läuft und dann eine neue Übung aufgespielt wird. In den OBS Days wird eine Übung dauerhaft gefahren, nach einer gewissen Zeit wird dann abgelöst. So wie es im richtigen Leben draußen auch ist.
Bis dahin sind es aber noch ein paar Wochen. Ich werde euch dann mehr erzählen. Ich versuche euch wieder regelmäßiger Bericht zu erstatten. Nochmal kurz zur Info ... Am 4.Juli haben wir unseren letzten Tag an der Akademie.
Ich freue mich echt über die Anzahl der Leser dieses Blogs, vielen Dank dafür. Keep on reading :-)
ich habe jetzt seit längerem nicht von mir hören lassen. Seither ist für uns viel passiert. Mittlerweile sind wir alle im Rating B, der letzte Abschnitt der Ausbildung an der Akademie in Langen. Dieser ist wiederum in mehrere Phasen gegliedert. Wir sind mittlerweile in der 3. Phase und stehen kurz vor der 4. Phase. (Es gibt insgesamt 5) Eine theoretische Prüfung haben wir bereits auch hinter uns gebracht, in der es um sämtliche Absprachen in den von uns bearbeiteten Sektoren geht. (Wir arbeiten, wie ihr schon wisst, 3 Sektoren). Diesen Test haben alle 16 von uns geschafft. Seither steigt der Verkehr in den Übungen an, die Probleme werden komplexer, es kommen vereinzelt neue Dinge dazu, die wir vorher theoretisch besprechen, um sie dann in der Praxis umsetzen zu können. Im Rating B gibt es 2 theoretische Prüfungen. Es gibt aber auch 2 Trainings Reports und 2 Phase reports. Im Trainings Report gibt es ein Gespräch mit dem Kreisleiter (ihr erinnert euch, wir wurden in 2 Kreise aufgeteilt a 8 Leute). Dort wird über Stärken und Schwächen gesprochen und vor allem auch über den anstehenden Phase Report, der etwa 2 Wochen nach dem Trainings Report ansteht. Im Phase Report geht es darum, zu entscheiden, ob es Sinn macht (für jeden einzelnen), die Ausbildung fortzuführen.
Dabei werden sämtliche Coaches, die wir in der Simulation haben, zu jedem einzelnen befragt und Meinungen eingeholt. Wenn es dann so weit ist, führt man ähnlich dem Trainings Report ein Gespräch mit dem Kreisleiter. Bekommt man einen Phase Report nicht, hat man ein wenig Zeit (unter besonderer Beobachtung) nochmal seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. (Es gibt also auch im Phase Report eine 2. Chance). Reicht es beim 2. Mal auch nicht, ist die Ausbildung für denjenigen leider beendet. Darüber mussten wir uns glücklicherweise nicht den Kopf zerschlagen, denn alle 16 haben bei uns den Phase Report 1 bestanden.
Das war eigentlich grob alles, was bisher passiert ist. Wie gehts nun weiter? Wie beschrieben, werden die Übungen am Simulator komplexer und der Verkehr steigt an. In wenigen Wochen haben wir eine Notfall Woche, in der wir im Simulator alle möglichen Notfälle simulieren, um auch in solchen Situation draußen professionell und vor allem ruhig arbeiten zu können. Zudem haben wir 2 Wochen Upper Phase, das heißt, dass wir 2 Wochen lang auch mal die Arbeit des Upperlotsen kennenlernen.
Außerdem wird es sogenannte OBS Days geben. Momentan wird immer so gearbeitet, dass eine Übung eine Stunde bzw 2 Stunden läuft und dann eine neue Übung aufgespielt wird. In den OBS Days wird eine Übung dauerhaft gefahren, nach einer gewissen Zeit wird dann abgelöst. So wie es im richtigen Leben draußen auch ist.
Bis dahin sind es aber noch ein paar Wochen. Ich werde euch dann mehr erzählen. Ich versuche euch wieder regelmäßiger Bericht zu erstatten. Nochmal kurz zur Info ... Am 4.Juli haben wir unseren letzten Tag an der Akademie.
Ich freue mich echt über die Anzahl der Leser dieses Blogs, vielen Dank dafür. Keep on reading :-)
Montag, 18. November 2013
Schönen guten Abend liebe Leser ...
Es wird mal wieder Zeit, dass ich mich melde. Es sind seither ja schon ein paar Wochen vergangen. Im Prinzip gibt es nicht viel neues. Wir haben in der letzten Woche den letzten der 3 theoretischen Prüfungen des 2. Abschnittes der Ausbildung hinter uns gebracht. Diesen hat jeder von uns bestanden. Dieser Abschnitt neigt sich nun dem Ende zu. Zum Schluss haben wir Simulationsübungen gehabt, die statt der üblichen halben Stunde eine ganze Stunde andauern. Es macht wirklich wahnsinnig viel Spaß, ist aber auch anspruchsvoll, sich über den doppelten Zeitraum konzentrieren zu müssen. Das ganze soll uns an die Übungen im letzten Teil der Ausbildung an der Akademie, dem Rating B, gewöhnen. Im Rating B wird unser Kurs, bestehend aus 16 Leuten, in 2 sogenannte Kreise gesplittet. Jeder dieser Kreise hat seinen eigenen Lehrgangsleiter, im Grunde werden also aus einem Kurs 2. Man hört natürlich sehr viel von Trainees, die in diesem Abschnitt sind. Die Erwartung wird stetig größer, es wird eine konstante Entwicklung erwartet. Ich hoffe natürlich, dass ich mich schnell an die ansteigenenden Erwartungen gewöhne. Schön ist aber auf jeden Fall, dass man nur noch zu 2. an einer Position arbeitet, anstatt der 4 Personen, die es im Rating A sind, da im Rating A der Pilot und Sektor drumherum noch von uns selbst gespielt wird. Im Ratinb B wird das von professionellen Leuten gemacht. Außerdem ändert sich das komplette System der Simulation. Die Bildschirme werden anders aussehen, die Software ist eine andere.
Ich freue mich schon sehr darauf, aber erstmal kommt der verdiente Urlaub :-)
Bevor ich es vergese, am Donnerstag steht noch 1 Prüfung an. Dabei geht es um das sogenannte Sprechfunkzeugnis AZF, das es dir ermöglicht auf Deutsch bzw Englisch zu funken. (Diese Zeugnisse brauch jeder Privat Pilot, Airline Pilot auch)
Ich werde mich dann pünktlich zum Beginn des Rating B's bei euch melden. Bis dahin, macht es gut !:-)
Ich freue mich schon sehr darauf, aber erstmal kommt der verdiente Urlaub :-)
Bevor ich es vergese, am Donnerstag steht noch 1 Prüfung an. Dabei geht es um das sogenannte Sprechfunkzeugnis AZF, das es dir ermöglicht auf Deutsch bzw Englisch zu funken. (Diese Zeugnisse brauch jeder Privat Pilot, Airline Pilot auch)
Ich werde mich dann pünktlich zum Beginn des Rating B's bei euch melden. Bis dahin, macht es gut !:-)
Montag, 23. September 2013
Wie versprochen ...
erzähle ich nochmal kurz über den Strekenerfahrungsflug. Zur Ausgangssituation : Ich habe mit meinem Lehrgangsleiter wegen eines Streckenerfahrungsfluges gefragt. Glücklicherweise ging die Organisation sehr flott, sodass ich vorgestern bereits fliegen durfte. Man bekommt zu den Tickets noch eine Cockpit Betrittsberechtigung, die man dem Purser einmal vorzeigt.
Da der Flug eine Offblock Zeit von 05:50 Uhr hatte, klingelte mein Wecker um 2:30 in der früh. Ich bin dann zum Düsseldorfer Flughafen gefahren, von wo aus wir dann nach Alicante flogen. Eingecheckt, geboarded, den Schein vorgezeigt und schon war ich im Cockpit. Ein sehr faszinierender Arbeitsplatz, war der erste Gedanke. Die Crew ,insbesondere die beiden Piloten, waren super nett, sodass es auch schlussendlich ein sehr schönes Erlebnis war. Wir flogen also um 5:50 los und landeten planmäßig in Alicante. Durch den frühen Flug bekamen wir den Sonnenaufgang voll mit. Es waren wirklich faszinierende Bilder, die sich einem aus dem Cockpit heraus boten. In Alicante wurde die Maschine dann umprogrammiert, neu betankt und rollte, nachdem ein Outside Check gemacht wurde (Flugzeug wird von außen inspiziert, um grob zu schauen, ob alles so ist wie es sein soll). Mit etwas Verspätung kamen wir dann in Düsseldorf an, wo ich mich dann verabschiedet habe und wieder nach Hause fuhr. Während eines Fluges passiert im Grunde genommen nicht viel. Hektischer wirds, während Start- und Landephasen, aber auch da kommt nie das Gefühl von Stress auf.
Insgesamt ein sehr schönes Erlebnis, der mir aber auch verdeutlicht hat, dass Pilot zu sein nicht nur heißt vieles von der Welt zu sehen, sondern auch kurze Aufenthalte, Stress, sobald irgendetwas nicht planmäßig läuft (wenn z.B ein Flieger auf einen Passagier warten muss und dadurch Verspätung hat). Und ob es jemanden Spaß macht, in Reiseflughöhen aus dem Fenster zu schauen und wenig zu tun zu haben, ist denke ich Ansichtssache. Ich bin jedenfalls froh, dass ich den Beruf des Lotsen gewählt habe, auch wenn ich den Beruf des Piloten sehr interessant und sicherlich auch spaßig finde.
Ich habe natürlich einige Bilder und Videos des Fluges gemacht, leider ist es mir nicht erlaubt, diese zu veröffentlichen, deshalb sind hier nur Bilder zu sehen, die weder die Crew, noch das Cockpit im Detail darstellen. Dafür bitte ich um Verständnis.
Bei dem Flugzeugmuster handelt es sich um einen Airbus A321
Da der Flug eine Offblock Zeit von 05:50 Uhr hatte, klingelte mein Wecker um 2:30 in der früh. Ich bin dann zum Düsseldorfer Flughafen gefahren, von wo aus wir dann nach Alicante flogen. Eingecheckt, geboarded, den Schein vorgezeigt und schon war ich im Cockpit. Ein sehr faszinierender Arbeitsplatz, war der erste Gedanke. Die Crew ,insbesondere die beiden Piloten, waren super nett, sodass es auch schlussendlich ein sehr schönes Erlebnis war. Wir flogen also um 5:50 los und landeten planmäßig in Alicante. Durch den frühen Flug bekamen wir den Sonnenaufgang voll mit. Es waren wirklich faszinierende Bilder, die sich einem aus dem Cockpit heraus boten. In Alicante wurde die Maschine dann umprogrammiert, neu betankt und rollte, nachdem ein Outside Check gemacht wurde (Flugzeug wird von außen inspiziert, um grob zu schauen, ob alles so ist wie es sein soll). Mit etwas Verspätung kamen wir dann in Düsseldorf an, wo ich mich dann verabschiedet habe und wieder nach Hause fuhr. Während eines Fluges passiert im Grunde genommen nicht viel. Hektischer wirds, während Start- und Landephasen, aber auch da kommt nie das Gefühl von Stress auf.
Insgesamt ein sehr schönes Erlebnis, der mir aber auch verdeutlicht hat, dass Pilot zu sein nicht nur heißt vieles von der Welt zu sehen, sondern auch kurze Aufenthalte, Stress, sobald irgendetwas nicht planmäßig läuft (wenn z.B ein Flieger auf einen Passagier warten muss und dadurch Verspätung hat). Und ob es jemanden Spaß macht, in Reiseflughöhen aus dem Fenster zu schauen und wenig zu tun zu haben, ist denke ich Ansichtssache. Ich bin jedenfalls froh, dass ich den Beruf des Lotsen gewählt habe, auch wenn ich den Beruf des Piloten sehr interessant und sicherlich auch spaßig finde.
Ich habe natürlich einige Bilder und Videos des Fluges gemacht, leider ist es mir nicht erlaubt, diese zu veröffentlichen, deshalb sind hier nur Bilder zu sehen, die weder die Crew, noch das Cockpit im Detail darstellen. Dafür bitte ich um Verständnis.
Bei dem Flugzeugmuster handelt es sich um einen Airbus A321
Sonnenaufgang auf dem Weg nach Alicante, Spanien |
Jetairfly 737 vor uns. Taxi zum Holding Point RWY 10 in Alicante |
Eine 737 der Jetairfly beim Take-off Runway 10 in Alicante |
Zurück in Düsseldorf. Wir mussten kurz warten, da vor uns ein Airbus A310 der Mahan Air einen Pushback bekam und die A330 der Etihad bereit zum Taxi war, für sie ging es nach Abu Dhabi |
Mittwoch, 18. September 2013
Ich bin es mal wieder !!
Hallo liebe Leser,
es wird mal wieder Zeit, dass ich mich bei euch melde. Inzwischen haben wir mit der Simulation für den ersten Sektor begonnen, genauer gesagt, letzte Woche. Die Übungen steigern sich in der Komplexität und daher ist es wichtig immer am Ball zu bleiben. Es macht aber auch sehr viel Spaß und man freut sich über jede Übung. Zusätzlich haben wir Flugsimulation, die uns die Welt der Piloten, bzw die Arbeit der Piloten verdeutlichen soll. Ich war heute als erster an der Reihe und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Nächste Woche beginnt bereits die Simulation für den nächsten Sektor, das heißt, dass wir ständig lernen und uns vorbereiten. Man möchte ja nicht unvorbereitet in die Übungen gehen. Denn je mehr Vorbereitung bzw Grundwissen man hat, desto besser läuft es in der Regel. Da wären z.b Absprachen mit benachbarten Sektoren die es für bestimmte Flüge in bestimmten Sektoren gibt. Kenn man die z.B weiß man schon sehr schnel, was mit den Fliegern zu tun ist. Nachdem dann der neue Sektor ansteht, heißt es weiterlernen, denn nach 2-3 weiteren Wochen folgt der 3. Sektor. Zum Grundwissen gehören Absprachen, Dimensionen des Sektors, Nachbarsektoren, Prozedere und viele andere Dinge.
Nun noch etwas Off-Topic, ich darf am Samstag an einem sogenannten Streckenerfahrungsflug teilnehmen. Das heißt, dass ich im Cockpit eines Fluges (hin und zurück) als additional Crew Member mit eingeplant werde. Die Reise geht von Düsseldorf nach Alicante und zurück. Darauf freue ich mich natürlich sehr. Ich werde natürlich darüber berichten und euch weiter auf dem Laufenden halten. Ansonsten gibt es erstmal nichts neues zu berichten.
Einen lieben Gruß aus Langen :-)
es wird mal wieder Zeit, dass ich mich bei euch melde. Inzwischen haben wir mit der Simulation für den ersten Sektor begonnen, genauer gesagt, letzte Woche. Die Übungen steigern sich in der Komplexität und daher ist es wichtig immer am Ball zu bleiben. Es macht aber auch sehr viel Spaß und man freut sich über jede Übung. Zusätzlich haben wir Flugsimulation, die uns die Welt der Piloten, bzw die Arbeit der Piloten verdeutlichen soll. Ich war heute als erster an der Reihe und es hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Nächste Woche beginnt bereits die Simulation für den nächsten Sektor, das heißt, dass wir ständig lernen und uns vorbereiten. Man möchte ja nicht unvorbereitet in die Übungen gehen. Denn je mehr Vorbereitung bzw Grundwissen man hat, desto besser läuft es in der Regel. Da wären z.b Absprachen mit benachbarten Sektoren die es für bestimmte Flüge in bestimmten Sektoren gibt. Kenn man die z.B weiß man schon sehr schnel, was mit den Fliegern zu tun ist. Nachdem dann der neue Sektor ansteht, heißt es weiterlernen, denn nach 2-3 weiteren Wochen folgt der 3. Sektor. Zum Grundwissen gehören Absprachen, Dimensionen des Sektors, Nachbarsektoren, Prozedere und viele andere Dinge.
Nun noch etwas Off-Topic, ich darf am Samstag an einem sogenannten Streckenerfahrungsflug teilnehmen. Das heißt, dass ich im Cockpit eines Fluges (hin und zurück) als additional Crew Member mit eingeplant werde. Die Reise geht von Düsseldorf nach Alicante und zurück. Darauf freue ich mich natürlich sehr. Ich werde natürlich darüber berichten und euch weiter auf dem Laufenden halten. Ansonsten gibt es erstmal nichts neues zu berichten.
Einen lieben Gruß aus Langen :-)
Mittwoch, 28. August 2013
Grüßt euch, liebe Leser ....
Da seit meinem letzten Beitrag wieder etwas Zeit vergangen ist, wollte ich mich mal wieder melden. Inzwischen sind wir in der 4. Woche der 2. Phase der Ausbildung. In diesen 4 Wochen geht es hauptsächlich um den Tower. Wir werden Centerlotsen, dennoch ist Tower Bestandteil der Ausbildung. Der Sinn dahinter ist, auch die Arbeit anderer Lotsen zu verstehen. Heute gab es dann die erste theoretische Prüfung, die zum einen aus den im Tower Modul gelernten Sachen bestand, zum anderen aber auch aus Themenbereichen aus dem ersten Teil der Ausbildung. Sie lief ausgesprochen gut. Am Ende der Woche bekommen wir noch einmal 1 Woche Urlaub. Nach unserem Urlaub geht es dann los mit dem wichtigeren Teil unserer Ausbildung. Dafür müssen wir bereits den ersten Sektor (den Luftraum, auf dem wir die erste Zeit trainiert werden) auswendig lernen. Es gibt darüber hinaus noch 2 weitere, die wir auch sehr bald drauf haben müssen. Aber auch wenn es sich nach viel Arbeit anhört, es macht mir Spaß diese Dinge zu lernen, somit gibt es auch keine Probleme. Nun freue ich mich auf eine Woche Urlaub und das danach anfangende Training. Falls es irgendetwas wichtiges gibt, werdet ihr natürlich umgehend informiert. Außerdem bedanke ich mich nochmal für die vielen Leser und das Interesse.
Bis demnächst und liebe Grüße aus Langen
Bis demnächst und liebe Grüße aus Langen
Sonntag, 4. August 2013
Sooooo Leute ....
... ich bin wieder da. Nachdem wir alle Prüfungen hinter uns gebracht haben, ging es in den Urlaub. Ich war 1 Woche auf Mallorca und konnte dementsprechend meinen Blog nicht aktualisieren. Ich schaute mir am Anfang des 2-Wöchigen Urlaubs das Center und den Tower in Bremen an (Tower und CTR sind in einem Komplex). Dort habe ich sehr schöne Eindrücke bekommen und kann allen nur empfehlen sich auch mal eine DFS Niederlassung anzuschauen. Nun zum nächsten Ereignis. Ich durfte auf dem Rückflug von Palma nach Düsseldorf den Flug auf dem Jumpseat beobachten (Der Sitz hinter Kapitän und Copilot). Ein sehr schönes Erlebnis, das man sicher nicht häufig hat. Für mich ist nach wie vor Fluglotse der Traumberuf, auch wenn der Beruf des Piloten auch sehr interessant ist. Ab morgen fängt der nächste Abschnitt der Ausbildung an. Uns steht erst ein Mehrwöchiges Towermodul bevor, in dem wir sowohl theoretisch als auch praktisch (Simulation) Eindrücke der Arbeit als Towerlotse gewinnen können. Nach diesem Abschnitt geht es dann weiter mit dem eigentlich nächsten Teil der Ausbildung, der sich Rating A nennt. In diesem Abschnitt werden wir neue Sektoren kennenlernen, mit denen wir dann bis zum Ende der Ausbildung hier an der Akademie in Langen arbeiten dürfen. Was alles so passiert und wie ich es erlebe werdet ihr natürlich regelmäßig erfahren. Ich hoffe ich lest fleißig weiter und meldet euch bei Fragen.
Einen lieben Gruß aus Langen.
Einen lieben Gruß aus Langen.
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